08.04.2025
Lifestyle
Gesundheit Lebensmittel

Nachhaltigkeit in der Küche

Nachhaltig zu handeln bedeutet, dass die Bedürfnisse der heutigen Generation befriedigt werden, ohne die Lebensgrundlagen zukünftiger Generationen zu gefährden. 

Das Thema Nachhaltigkeit umfasst die zentralen Bereiche ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit. Nachhaltigkeit im Alltag kann durch bewussten Konsum, Energieeinsparung, Abfallreduktion, eine ausgewogene Ernährung mit regionalen und saisonalen Produkten und die Förderung fairer und ethischer Produktionsweisen umgesetzt werden.

Hier ein paar praktische Tipps, wie Nachhaltigkeit beim Kochen, Backen und Zubereiten unterstützt und gefördert werden kann: 

  1. Effiziente Küchengeräte verwenden: moderne Geräte wie energieeffiziente Herde, Kühlschränke oder Spülmaschinen mit guter Energiebilanz verbrauchen deutlich weniger Strom. Die richtige Gerätewahl spart langfristig sowohl Energie als auch Geld.
  2. Restwärme nutzen: beim Backen und Kochen kann man den Ofen oder Herd einige Minuten vor Ende der Garzeit ausschalten. Die Restwärme reicht oft aus, um Speisen fertig zuzubereiten. So kann Energie eingespart werden, ohne dass die Qualität der Gerichte leidet.
  3. Deckel auf den Töpfen verwenden: wenn beim Kochen der Deckel auf dem Topf bleibt, wird die Wärme besser im Inneren gehalten und Speisen garen schneller. Dadurch kann bis zu 50 % Energie eingespart werden.
  4. Kochen mit wenig Wasser: beim Kochen von Gemüse oder Nudeln reicht oft eine kleinere Menge Wasser aus, als man denkt. Weniger Wasser bedeutet kürzere Aufheizzeit und weniger Energieverbrauch.
  5. Vorheizen vermeiden: viele Gerichte können ohne Vorheizen zubereitet werden. Der Backofen wird sofort eingeschaltet und erreicht während der Zubereitung die richtige Temperatur, was den Stromverbrauch senkt.
  6. Mikrowelle und Schnellkochtopf nutzen: die Mikrowelle ist besonders effizient beim Erhitzen kleinerer Mengen oder zum Auftauen. Schnellkochtöpfe können die Garzeit um bis zu 70 % reduzieren und sparen dadurch Zeit und Energie.
  7. Regional und saisonal einkaufen: regionale und saisonale Lebensmittel haben kürzere Transportwege und benötigen weniger Energie für Lagerung und Kühlung. Außerdem sind sie oft frischer und geschmackvoller.
  8. Vorkochen und Resteverwertung: statt Lebensmittelreste wegzuwerfen, lassen sich diese oft zu neuen Gerichten verarbeiten oder im Rahmen des Vorkochen (Meal Prep) verwenden. Dies vermeidet Lebensmittelverschwendung und spart Energie, die für die Herstellung, Transport und Lagerung dieser Lebensmittel aufgewendet wurde. 

Mit diesen einfachen Maßnahmen kann in Haushalt und Küche nachhaltig gewirtschaftet und vor allem Energie gespart werden, während man gleichzeitig einen positiven Beitrag zum Umweltschutz leistet.

 

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