26.03.2025
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Traum oder Wirklichkeit? Schlüssel zum Unterbewusstsein

Im Vergleich zu unserem bewussten Denken hat das Unterbewusstsein seine eigene, einzigartige Art, sich auszudrücken. Die "Sprache" des Unterbewusstseins besteht aus Bildern, Gefühlen, Erinnerungen, Prägungen und Wahrnehmungen. Oft erscheint dieser "kreative Sprachstil" für das bewusste Denken eher unlogisch, irrational, diffus oder stark emotional - auf jeden Fall weniger greifbar. Wie der Name schon sagt, geschieht dies unbewusst, irgendwie unterhalb der Schwelle unseres Bewusstseins. Dieser Teil unseres Unbewusstseins ist grenzenlos und vergisst nie.

In der heutigen Welt verwenden wir hauptsächlich unseren Verstand, unser bewusstes Denken, das meist als rational, linear und logisch empfunden wird. Auf dieser Bewusstseinsebene sind wir viel geübter und trainierter. Und fühlen uns daher dort auch häufig sicherer.

Ob im Zustand des Bewusstseins oder des Unbewusstseins - das Gehirn schläft nie. Wie das Herz ist es ein Organ, das ständig arbeitet und unser Überleben sichert. Nachts schaltet das Gehirn in einen anderen Modus. Informationen werden verarbeitet, sortiert, aufbereitet und gespeichert. Diese Verarbeitungsprozesse werden oft von Träumen begleitet, der universellen Sprache des Unterbewusstseins. Häufig sind dies die Themen, die uns tagsüber emotional beschäftigen.

Die Erinnerung an nächtliche Träume ermöglicht uns, viel über uns selbst zu lernen und zu wachsen. Das Zeitgefühl ist bei der unbewussten Verarbeitung aufgehoben, so dauern manche Träume nur wenige Sekunden, uns erscheint es jedoch wie eine ganze Geschichte oder ein ganzer Film. Beim Aufwachen können wir uns oft nicht mehr an die vorangegangenen Träume erinnern.

Wenn du dich intensiver mit dem Unterbewusstsein und der Sprache der Träume beschäftigen möchtest, kannst du dir beispielsweise ein schönes Notizbuch neben dein Bett legen und morgens sofort die Träume oder die Teile, an die du dich erinnern, aufschreiben. Durch mentales Training oder Visualisierungen kann das Gehirn ebenfalls geschult werden. Hypnose bietet eine weitere Möglichkeit, Kontakt zum Unterbewusstsein aufzunehmen.

Es gibt zwei besondere Ausprägungen des Träumens: Alpträume, die oft so emotional bewegend sind, dass man schweißgebadet aufwacht, und das luzide Träumen, bei dem der Träumende den Traum bewusst wahrnimmt und teilweise sogar aktiv darauf Einfluss nehmen kann.

Auf dem Themengebiet von Gehirn, Bewusstsein und Unterbewusstsein wird noch viel erforscht. In den kommenden Jahren sind sicherlich wichtige Erkenntnisse zu erwarten.

 

Hast du dich schon mal mit deinem nächtlichen Kopfkino und dem Unterbewusstsein beschäftigt?